Sturmtief „Pabuk“ in Thailand

Sturmtief Pabuk
Screenshot Windy.com

Update 05.01.2019 10:00: Außer Regen nichts gewesen, könnte man fast sagen. Das gilt zumindest für die Region Krabi und Phuket.

Der vermeintliche Sturm mit Namen „Pabuk“ ist letzte Nacht von der Ostküste her quer über das Festland gezogen und hat bei uns für Dauerregen gesorgt, der auch zur Zeit noch anhält aber stark nachgelassen hat.

Auf Koh Samui wurde soeben der Flugverkehr wieder aufgenommen. Auf Phuket brauchten heute morgen einige Flieger mehrere Anläufe bis sie sicher am Boden waren.

Bild von heute morgen, ca. 4:00 Uhr. Krabi und Phuket sind noch mal glimpflich davon gekommen. Der meiste Regen ist wohl weiter nördlich nieder gegangen. Screenshot (bearbeitet): Ventusky.com

Der beständige Dauerregen rund um Krabi, dürfte zu einigen kleineren Überschwemmungen, weiter unten im Dorf (Ao Nang) geführt haben. In Deutschland wären wahrscheinlich einige Keller voll gelaufen, die es aber hier nicht gibt.

Auf der anderen Seite, also entlang der Ostküste, hat es Bildern zufolge wohl ein paar Verwüstungen, in Form von umgestürzten Bäumen und Strommasten gegeben.

Der Sturm hat sich jetzt wieder über das offene Meer, in grobe Richtung Indien, verzogen und wenn er nicht umdreht, war es das jetzt erst mal mit der Berichterstattung zu diesem Thema.

Update 04.01.2019 22:30 Uhr:

Es ist etwas schwierig, im Moment hier ein Update zu verfassen, da wir gerade alle paar Minuten einen Stromausfall haben.

Daher kurz das Wichtigste! Der Sturm Pabuk ist heute im Laufe des Tages die Ostküste hinaufgezogen, bis kurz vor Koh Samui. Dann hat er nach Westen gedreht und bewegt sich jetzt langsam und in abgeschwächter Form Richtung Krabi und Phuket.

Ausläufer von Pabuk auf Koh Samui
Wind & Wellen heute auf Koh Samui von einer Live Webcam von Vikasa Yoga Retreat

Auf Koh Samui ging heute den ganzen Tag kein Flug und auch in Surathani wurde gegen 16:00 Uhr wegen dem Sturm der Flugverkehr eingestellt.

Bei uns in Krabi gab es hier den ganzen Tag einen leichten Dauerregen, der jetzt langsam etwas stärker wird. Wind oder gar Sturm gab es bis jetzt noch gar nicht. Auch die Flüge gingen alle wie geplant.

Es ist im Großen und Ganzen alles nicht so schlimm, wie es in den deutschen Mainstream Medien mal wieder verbreitet wurde. Der „Sturm“ hatte in der Nähe seines Zentrums maximale Windgeschwindigkeiten von ca. 100 km/h.


So wie es aussieht, zieht gerade ein schwerer Sturm mit Namen „Pabuk“ aus Südosten heran. Es darf mit starken Winden und heftigen Regenfällen gerechnet werden.

Der Sturm wird zuerst auf die Ostküste, ganz im Süden von Thailand treffen und sich dann in Richtung Nordwesten weiter bewegen.

Da sich solche Stürme meist abschwächen, sobald sie einmal das Festland erreicht haben, wollen wir hoffen, das wir hier in Krabi und der restlichen Westküste vom Schlimmsten verschon bleiben.

Allerdings bereitet man sich auf der anderen Seite, auf den Insel Koh Samui, Koh Phangan und Koh Tao bereits auf den Notstand vor. Laut einem Bericht des FOCUS hätten bereits Zehntausende die Inseln verlassen. Das halte ich für übertrieben, bzw. es kann davon ausgegangen werden, das die Touristen auch ohne den Sturm zu dieser Zeit die Inseln verlassen hätten.

Es darf weiterhin damit gerechnet werden, das es Flugausfälle und Verspätungen auf Koh Samui, Krabi und Phuket geben wird, wenn der Sturm sich weiter nördlich bewegt. Im Moment merkt man hier noch nichts davon, auch wenn es sich merklich abgekühlt hat und es den ganzen Tag Bewölkt war.

Ebenfalls auf den genannten Inseln soll der Fährverkehr eingestellt werden.

Ob wir von alledem in Krabi auch betroffen sein werden, hängt nun davon ab, in welche Richtung der Sturm weiterwandert und wie stark er sich abschwächt, wenn er das Festland überquert.

Zur Zeit ist von Windgeschwindigkeiten um die 100 km/h die Rede. Das größte Problem dürfte aber der starke Regen sein, der in den nächsten Tagen über uns hernieder geht. Das kann zu Sturzfluten an Flüssen und Wasserfällen und im schlimmsten Fall auch zu Erdrutschen führen.

Bis Samstag sollte der Sturm dann irgendwo das Festland überquert haben, und in Richtung offenes Meer weiterziehen. eigentlich ist so ein schwerer Sturm für die Jahreszeit eher ungewöhnlich.